Geschichtliches: Nach mündlicher Überlieferung (im Gemeindearchiv gibt es auch einen Zeitungsbericht dazu) hat um 1915 das "Stoihauer-Waberl" hier eine unbekannte Person erhängt an einem Waldbaum gefunden. Sie hat als Mahnung und Erinnerung an den Selbstmörder dieses Kreuz errichten lassen. Aufgrund der Stifterin des Kreuzes wird das Marterl auch als das "Stoihauer-Kreuz" bezeichnet. Das Marterl ist als besonderes Sühnezeichen und Bitte an den Herrgott zu verstehen, dem Toten, trotz seines unchristlichen Ablebens, doch das Ewige Leben zu schenken. Noch heute gedenken ehrfürchtige Menschen, die hier vorbeikommen, durch eine kleine Verneigung, Kreuzeszeichen und einem kurzen Gebet ("0 Herr gib Ihm die Ewige Ruhe!") an diese arme Seele. |